"Und man freut sich wie die Kinder, niemand war so stolz und eitel, einen Club ja tat man gründen, welcher heißt "Die Liehbeitel".
Und man trennt sich mit dem Wunsche: recht zu handeln, niemals bös, aber auch nicht mehr zu fahren, mit so enger "Gummischees"."
Seinen Namen verdankt der Verein, wie die Chronik berichtet, einem "Fiasko" mit der "Gummischees". Als sieben vergnügte junge Männer mit ihrem geliehenen dreirädrigen Wagen von der Martinsthaler Fastnacht nach Hause zurückkehren, bricht das Rad. Anschließend zerfetzt ein Hund das Polster der in einer Scheune abgestellten "Gummischees" und das Gefährt ist endgültig dahin.
Da jedoch niemand für den Schaden aufkommen will, wird gelogen und betrogen. Auch als ein Rechtsanwalt aus Mainz eingeschaltet wird, dauert es zwei Jahre bis zu einer Einigung. Diese wird mit einem Fest gefeiert, das gleichzeitig als die Geburtsstunde der Liehbeitel gilt. Sie ist den sieben "Aufrechten", wie sie sich damals nannten, zu verdanken: August Mehl, Franz Sattler, Hans Klee, David Courtial, Josef Meiser, Johann Schepper und Adam Fischer.
Die ganze Geschichte des NCV gibt's in unserer Chronik.